Dienstag, 5. November 2013

Interview mit Johann Lafer zum Abschluss von Ufuks Praktikum


Ufuk Dures hat eine sehr intensive Praktikumszeit bei Ihnen auf der Stromburg gehabt. Das war bestimmt ein bleibendes Erlebnis für den jungen Mann. Herzlichen Dank noch einmal, Herr Lafer, für Ihr Engagement, im Namen aller an dieser Initiative Beteiligten. Wie bewerten Sie den Kenntnisstand von Ufuk Dures, der ja gerade seine Ausbildung abgeschlossen hat?

Soweit ich es beurteilen kann, hat Ufuk eine sehr gute Ausbildung genossen. Natürlich fehlt ihm bei der einen oder anderen Tätigkeit noch etwas Routine, aber dies‘ kommt sicherlich mit der Zeit. Ich bin sehr gespannt, welchen Weg er einschlagen wird. Die Gastronomie bietet ja unendlich viele Möglichkeiten von Gemeinschaftsverpflegungen über große Hotelküchen bis hin zur Sternegastronomie.

Die Köche müssen ja wirklich eine Menge leisten: viele Arbeitsstunden, präzises Arbeiten unter Druck. Wie muss ein moderner Koch sein, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein? Welche Rolle spielen Leidenschaft und Kreativität?

Ein moderner Koch sollte mit „ Herz und Seele“ dabei sein. Die Verarbeitung von frischen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln muss meines Erachtens sein absolutes Steckenpferd sein.

Was reizt Sie persönlich an diesem Beruf?

Es gibt zwei Dinge, die mich auch nach so vielen Jahren immer noch an dem Beruf des Kochs faszinieren. Zum einen gibt es für mich nichts Schöneres, als in das Gesicht eines glücklichen Gastes zu schauen. Es macht mir viel Spaß, meine Gäste zu verwöhnen und ihnen ihre Wünsche zu erfüllen. Zum anderen sind der eigenen Kreativität fast keine Grenzen gesetzt. Es gibt immer Neues zu entdecken. Dank der Kombination von unterschiedlichen Aromen, neuen Zubereitungsweisen und Einflüssen aus anderen Kulturen gibt es eine stetige Weiterentwicklung.

Die Initiative FUTURE FOR US engagiert sich intensiv in der nachhaltigen Jugendförderung. Wie wichtig ist für Sie dieNachwuchsförderung?

Wenn wir unsere Jugend nicht gut ausbilden, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn es irgendwann zu einem großen Mangel an Fachkräften kommt. Dies‘ gilt meines Erachtens für alle Branchen. Es ist unerlässlich, dass Jugendliche eine fundierte fachliche Ausbildung erhalten.

Regionalität ist heute im Bereich Kochen und Lebensmittel ein wichtiger Begriff. Welche Bedeutung hat für Sie die Regionalität, bzw. regionale Produkte?

Der Verbraucher ist durch die Vielzahl der Lebensmittelskandale in der Vergangenheit sehr sensibilisiert worden. Die Rückkehr zu regional erzeugten Lebensmitteln ist eine logische Folge dieser Entwicklung. Ich persönlich bin ein großer Liebhaber saisonaler Gerichte, die aus regionalen Produkten zubereitet wurden.

Vielen Dank, Herr Lafer, für das Gespräch.

Montag, 4. November 2013

Ufuks neuer Arbeitsplatz

Ein gelungener Start ins Arbeitsleben!


Seit dem 1. November 2013 arbeite ich auf meiner Vollzeitstelle im Restaurant „Schönholzer Heide“ in Pankow als Koch.

Ich bin richtig froh darüber, dass ich in dem Unternehmen tätig sein kann, in dem ich meine Ausbildung absolvieren durfte. So ist mir doch Vieles schon vertraut.

Das ist mein erster richtiger Arbeitsvertrag und obendrein in Vollzeitstelle. Da hat sich doch alles gelohnt.

Es ist angedacht, dass ich auch in eines der anderen Restaurants, die zur Organisation gehören, eingearbeitet werde. Sodass ich dann auch dort als Koch arbeiten kann. Ich werde für die Bereiche „à la carte“ und “Herrichten von Speisen für große Veranstaltungen und Büffets“ tätig sein. Da erarbeite ich mir die Routine und Berufserfahrung, die ich noch brauche.

Ich habe jetzt endlich ein richtig gutes Gefühl für alles, was passiert und bin sicher, dass ich eine gute Zukunft habe.