Montag, 21. Oktober 2013

Ufuk während des Praktikums in Johann Lafers Stromburg Teil 2

 
10.10. - 11. Tag
Johann Lafer betreibt eine Mensa in Bad Kreuznach für Schüler eines Gymasiums und einer Realschule. Weil Ferien sind und deshalb kein Mittagstisch zubereitet werden muss, haben wir heute dort die Versorgung einer weiteren Präsentation vorbereitet, diesmal auf der Buchmesse. In der Schulzeit essen hier 600 Schüler. Gekocht wird in einer gläsernen Küche und fast ausschließlich mit Produkten aus der Region, die direkt beim Bauern eingekauft werden.


11.10. - 12. Tag
Wie schnell die Zeit vergangen ist! Heute war mein letzter Arbeitstag. Ein bisschen traurig bin ich schon, dass schon wieder alles vorbei ist. Das war doch eine sehr intensive Zeit für mich. Ich habe noch einmal im Restaurant der Stromburg gearbeitet. Der Küchenchef hat sich Zeit für mich genommen und die vergangenen Tage mit mir ausgewertet. Ich habe ein gutes Feedback erhalten! Super – ein Erfolgserlebnis für mich. Auch mit Johann Lafer hatte ich noch einmal ein nettes Gespräch. Er hat mir ein signiertes Buch geschenkt, da habe ich mich sehr gefreut. An meinem letzten Abend hier habe ich die Zeit Revue passieren lassen. Mit einem guten Gefühl und mit ganz vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken habe ich meinen Koffer gepackt.

12.10. - Abreisetag
Vor der Abreise war noch Zeit, in aller Ruhe zu frühstücken. Der Fahrer hat mich wieder zum Bahnhof nach Mainz gebracht. Gegen 17.00 Uhr war ich wieder in Berlin.

"Ich möchte auf diesem Weg DANKE sagen, an alle, die an dieser Initiative beteiligt waren. Während dieser Zeit durfte ich jede Menge neue und nützliche Erfahrungen sammeln, die ich in meinem weiteren Berufsleben auf jeden Fall anwenden kann und werde. Ich habe viele neue Leute kennengelernt und mit manchen habe ich auch Kontaktdaten austauschen können. Nochmals vielen lieben Dank"

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Ufuk während des Praktikums in Johann Lafers Stromburg

Hier ist das Tagebuch von Ufuk Dures, der auf der Stromburg von Johann Lafer ein 10-tägiges Praktikum machen konnte.


30.09. – 1. Tag
Um 15.50 Uhr bin ich in Mainz angekommen. Der Fahrer von Herrn Lafer hat mich abgeholt. 1 Stunde dauert die Autofahrt bis zur Stromburg. Dort gab es erstmal Abendessen. Der Küchenchef hat mich begrüßt und mir die zwei Küchen gezeigt. Jetzt bin ich in meiner Unterkunft. Die ist super und liegt nur 200 Meter von der Stromburg entfernt. Ich werde noch ein wenig spazieren gehen, dann vielleicht noch etwas fernsehen, dann geht es ins Bett.

01.10. – 2. Tag
Was für ein langer Tag! Arbeitsbeginn war um 9 Uhr. Ich wurde in die Küche eingewiesen und habe die Restaurants kennen gelernt. Meine ersten Zuarbeiten: Steinpilze putzen, verschiedene Schnitttechniken anwenden, Nocken herstellen. Es ist so viel zu tun! Ich habe kaum mit jemandem sprechen können. Darum habe ich mich etwas unwohl gefühlt. In erster Linie aber bin ich müde! Feierabend war um 22.30 Uhr. Ich falle jetzt nur noch ins Bett.

02.10. – 3. Tag
An die Umgebung hier muss ich mich erst gewöhnen. Mehr Gegensatz zu Berlin geht kaum. Arbeitsbeginn war wieder um 9 Uhr. Habe heute Herrn Lafer getroffen! Er hat mich in der Küche mit Handschlag begrüßt und wir haben uns sehr nett unterhalten. Auch der Küchenchef hat gesagt, dass ich gute Arbeit leiste und dass alle zufrieden mit mir sind. Gestern war ich ja etwas unsicher, weil wenig mit mir geredet wurde. Aber das hat keine Bedeutung. Die Kollegen sind auf die Arbeit konzentriert. Nachdem ich das verstanden habe, geht es mir schon viel besser.


04.10.13 – 5. Tag
Gestern war Feiertag und es war noch mehr los als sonst. Die Arbeit ist sowieso fast immer hektisch und stressig. Hier herrscht der raue und laute Umgangston in der Küche, von dem man immer spricht. Aber der schreckt mich nicht ab. Faszinierend, mit welchen Produkten hier gearbeitet wird, alles nur vom Feinsten. Echtes Highlicht ist die Molekularküche, die kannte ich bisher nur aus dem Fernsehen und aus dem Internet, echt klasse!!!


05.10. – 6. Tag
Mit jedem Tag gefällt mir die Arbeit hier besser. Ich darf inzwischen schon an den Gerichten à la carte mitkochen. Alle 3 Monate gibt es hier eine neue Speisekarte. An die langen Arbeitszeiten habe ich mich gewöhnt, so ist das nun mal in diesem Beruf! Ich habe schon viel gelernt und Erfahrungen gesammelt, darauf bin ich echt stolz. Heute kam eine Lieferung frischer Enten, die noch gerupft und auseinandergenommen werden mussten. Und ich habe zum ersten Mal mit Schwertmuscheln gekocht, die werden lebendig verarbeitet.

08.10. – 9. Tag
Heute ist mein erster freier Tag. Ich habe erstmal laaange geschlafen und mir dann das Umfeld näher angeschaut. Johann Lafer ist hier überall zu sehen, die ganze Stromburg ist voller Werbung mit ihm. Bleche, Gläser, Salzstreuer, Blumenkästen, sogar die Schuhlöffel haben seinen Schriftzug. Auch gestern habe ich wieder an den Gerichten à la carte mitgekocht. Echt genial! Da merkt man gar nicht, wie die Zeit vergeht. Man kocht und kocht, stundenlang.


09.10. – 10. Tag
Heute wird Herr Lafer im Palmengarten sein neues Buch präsentieren. Und ich werde dabei sein! Ich darf für die Gäste Fingerfood zubereiten. Ich schätze, trotz Palmen kommt da für mich keine Urlaubsstimmung auf... Aber es werden viele interessante Leute da sein.